Die Karunalaya Leprastation wurde 1975 in der Pilgerstadt Puri errichtet. Puri ist seit Jahrhunderten ein Ort, an dem sich verzweifelte an Lepra erkrankte Menschen einfinden in der Hoffnung, Dank der Spenden der zahlreichen Pilger ein kleines Einkommen und damit ein Überleben zu finden. Daher gibt es dort überdurchschnittlich viele Leprakranke. Noch heute ist Lepra in Indien verbreitet.
Angesichts dieser Not und der verzweifelten Lage der Kranken errichtete der polnische Pater Marian Zelazek von der Styler Mission (SVD) 1970 ein Zentrum mit Krankenstation, Armenküche und Kinderheim für Kinder von Leprakranken und einer Kolonie, in der heute 160 Familien leben. Heute leitet Pater Joseph (SVD) das Leprazentrum, zu dem eine neue Schule zählt; für ihn eine große verantwortungsvolle Aufgabe.
Der Förderverein unterstützt das sehr seriöse Leprazentrum auf vielen Ebenen:
- Kauf von Medizin und Verbandsmaterial
- Renovierung der Krankenstation, neue Betten, Wasch- und Toilettenräume, Moskitogitter
- Bau einer großen Solaranlage auf dem Dach, um stets Elektrizität zu haben
- Solarwassererhitzer, für warmes Wasser für die Kranken
- Finanzierung von wichtigen Einrichtungsgegenständen: Waschmaschine, Wasserfilter etc.
- Finanzierung eines temporären Schutzhauses für Leprakranke, die in der Krankenstation ambulant behandelt werden
Leprakolonie
In der Kolonie leben gegenwärtig 160 Familie und viele alleinstehende alte Menschen, die in großer Not und auf sich allein gestellt sind. Pater Josef kümmert sich um sie. Der Förderverein Ashakiran stellt die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung für Betten, Decken, Kleider etc.